UWRugbees

Neue Nachrichten
Anstehende Termine

Die Ausrüstung

Allgemein

An erster Stelle zunächst die wichtig(st)e Info: Wir haben Leihausrüstung!

Wer also bei uns UWR kennenlernen möchte, kann einfach mit normaler Badekleidung vorbeikommen. Wir statten euch dann mit allen nötigen Dingen aus.

Beim Unterwasserrugby wird zusätzlich zur üblichen Badebekleidung benötigt:

  • ABC-Ausrüstung, also:
    Flossen ("A"), Tauchmaske ("B"), Schnorchel ("C")
  • Wasserballkappe als Ohrschutz
  • Spieler des blauen Team müssen dunkle Armbändchen tragen. Bei einigen Turnieren und Ligaspielen trägt auch das weiße Team Bändchen, dann natürlich weiße.

Die Badekleidung sollten in den Farben blau (oder schwarz) und weiß vorhanden sein. Es hat sich bewährt, die weiße Badekleidung über der üblichen zu tragen.

Bikinis sind im Spiel unpraktisch, da sie leicht verrutschen können. Ebenso sind Badeanzüge mit großen Ausschnitten nicht zu empfehlen.

Badeshorts haben zu viel Wasserwiderstand und saugen sich voll Wasser, was im Spiel hinderlich ist. Besser sind eng anliegende Badehosen.

Die Armbändchen können im Material variieren, es werden sowohl Klettbänder als auch Stoffbändchen mit Gummieinsatz benutzt. Im Notfall nimmt man Klebeband.

Damit ein Spiel stattfinden kann, braucht man außerdem (siehe Regeln):

  • ein ausreichend tiefes Becken (> 3m)
  • einen Unterwasserrugby-Ball
  • zwei Unterwasserrugby-Körbe

Der Ball ist mit Salzwasser gefüllt, so dass er ca. 3kg wiegt, obwohl er nur den Umfang eines Gymnasikballs hat (Frauen-Ball: 49–51cm, Herren-Ball: 52–54cm). Vorgeschrieben ist, dass er mit 1 bis 1,25m/s absinkt.

Tauchmaske

Eine Tauchmaske für Unterwasserrugby ...
  • sollte zwei Gläser haben, Tauchmasken mit nur einem Glas brechen leichter und sind daher ungeeignet bzw. gefährlich.
  • muss so gut passen, dass sie von selbst am Gesicht haftet, wenn man sie sich ohne das Halteband an das Gesicht drückt und loslässt.
  • kann anstatt des elastischen Haltebändchens auch mit einem stabilen Riemen befestiget werden.
  • sollte man nicht nur Eine haben - sondern noch eine Zweite in Reserve.
  • beschlägt leicht, wenn sie neu ist, was sich aber reduzieren lässt, wenn man die Innenseite der Gläser vor Benutzung mit Spülmittel (oder Kinderzahnpasta) vom Silikonschleier befreit.
  • beschlägt nicht, wenn man auf die trockenen Gläserinnenseiten Speichel reibt und diesen mit Wasser abspült. Alternativ kann man auch Duschgel nehmen, ist aber nicht so schnell zur Hand und meistens nicht so effektiv.
  • muss vor dem Einsatz auf scharfe Kanten hin geprüft werden. Oft muss man diese mit einem Messer oder einer Feile entgraten. Sonst kann man sich leicht tiefe Schnitte an den Händen/Fingern holen.

Es gibt sehr viele verschiedene Modelle aber mit einer als Apnoe-Maske gekennzeichnetes Modell sollte sich auch gut für UWR eignen. Es lohnt sich auch die Modelle anderer Spieler zu begutachten - schließlich ist eine optimal Sicht entscheidend.

Nach einiger Zeit neigen die Innenränder an den Gläsern der Maske mit zuverkrusten. Das lässt sich mit einer Reinigung beheben. Dazu kann man die meisten Tauchmaske auseinander nehmen. Als Werkzeug ist ein Plektrum (Gitarrenbedarf) sehr gut geeignet.

Schnorchel

Ein Schnorchel für Unterwasserrugby ...
  • sollte nicht zu dünn und auch nicht zu lang sein. Üblicherweise wird der Schnorchel fast auf Kopfhöhe abgeschnitten, so dass er nicht mehr über den Kopf hinausragt.
  • sollte kein Ausblasventil haben (Verletzungsgefahr und eh unzuverlässig).
  • kann ein gutes Erkennungszeichen beim Auswechseln sein, wenn er auffällige Farben hat (farbiges Isolierband).
  • werden am Kopf am besten mit einem flexiblen Band befestigt.

Wachsender Beliebtheit erfreuen sich biegsame Schnorchel. Bleibt im Spiel ein anderer Spieler daran hängen, so verbiegt er sich einfach und zieht nicht die gesamte Maske vom Kopf.

Wie bei der Maske bildet sich beim Schnorchel mit der Zeit ebenfalls ein Biofilm/Belag an der Innseite. Hier kann man sich mit einer kleinen Flaschenbürste behelfen und diesen entfernen.

Flossen

Flossen für Unterwasserrugby ...
  • sind Schwimmflossen und keine Gerätetauchflossen, Monoflossen oder Flap Fins.
  • sind auch keine Apnoeflossen, da diese zu lang sind.
  • eher keine Split Fins, mit geteiltem Flossenblatt, weil sie bei einigen Turnieren verboten sind.
  • die Öffnungen oder Spalten haben, in die der kleine Finger passt, sollten wegen der Verletzungsgefahr aus Rücksicht den Mitspielern gegenüber nicht verwendet werden.
  • können je nach Spielertyp ein hartes bis normales Flossenblatt haben, sollten aber alle stabile und nicht biegbare Seitenstege haben.
  • scheuern manchmal, was man mit einem Paar dünne Socken verhindern kann.

Bei fortgeschrittenen Spieler sind Carbonflossen sehr beliebt. Mit diesen hat man einen fast sofortigen, sehr kräftigen Anschub. Muskeln und Gelenke müssen sich an diese Belastung aber gewöhnt werden.

Carbonflossen müssen regelmäßig kontrolliert werden. Sie können gefährlich scharfe Buchkanten haben, wenn sie kaputt gehen. Sind die gummierten Außenkanten nicht mehr einwandfrei, muss man hier auch nachbessern, um Verletzungen zu vermeiden.

Schutzausrüstung

Auch wenn Bewegungen unter Wasser gebremst sind, so passiert es doch manchmal, dass man einen Tritt abbekommt. Wird dabei ein ungeschütztes Ohr getroffen, so wird die Wassersäule im äußeren Gehörgang mit Wucht gegen das Trommelfell gepresst, das daraufhin platzen kann.

Aus diesem Grund ist ein Ohrenschutz Vorschrift. Es gibt ihn eingenäht in Kappen in blau und weiß mit verschiedenen Nummern. Standardmäßig 1-15, aber man kann sich gegen einen kleinen Aufpreis eine beliebige Nummer aufdrucken lassen.

Bei Turnieren dienen die Nummern auf den Kappen zur Identifizierung der Spieler.

Männliche Mitspieler tragen häufig einen Tiefschutz. Der Protektor wird unter die (obere) Badehose geschoben.

Spielt man gerne nah am Beckenrand und am Boden, kann man über Armschoner nachdenken. Sie müssen hautfarben oder jeweils in der Spielfarbe (weiß bzw. blau/schwarz) sein.

Wer sich richtig ins Getümmel stürzen möchte, sollte über einen Mundschutz nachdenken. Während der Unterkiefer bei einem Tritt zurück weichen kann, weichen im Oberkiefer eher die Zähne. Der Mundschutz besteht deshalb nur aus einem Teil für die obere Zahnreihe.

Manche Spieler tragen außerdem Sonnenschutzshirts, die vom Wellenreiten bekannt sind. Die Farbe muss dabei natürlich passend sein (hell/dunkel). Sie schützen bei Freibadturnieren vor der Sonne und ansonsten vor Kratzern und ermöglichen eine sehr gute Unterscheidung zwischen Mitspielern und Gegnern.

Sonstiges

Bewährt hat sich "Sportler-Tape" gegen/bei Kapselproblemen an den Fingern oder zum Schutz vor Scheuerstellen an den Füßen/Zehen durch eng sitzende Flossen.

Alte (verschlissene) Socken werden auch gerne getragen um den Sitz der Flossen zu verbessern und/oder ein Aufscheuern der Füße/Zehen zu vermeiden.

Wer eine Sehschwäche hat, kann entweder eine Maske mit geschliffenen Gläsern nutzen (recht teuer), oder sich im Drogeriemarkt Tages/Monatslinsen in der (ungefähr) passenden Stärke holen und vor dem Training bzw. Spiel einsetzen.